Was ist das?
2004 war es noch „Neuland“ als Jürgen Klinsmann mit der DFB-Auswahl anfing zu trainieren. Mittlerweile ist diese anfängliche Verwunderung gewichen, denn jeder hat schon einmal von Core Training gehört und macht es oftmals selbst. Vor allem die Tiefenmuskulatur wird durch diese Art des Trainings gekräftigt. Genau das ist auch der Grund, warum fast jeder Profi-Sportler in ein Core Training durchführt und warum auch jeder Hobbysportler so trainieren sollte. Unter dem Begriff „Core-Training“ verbirgt sich das viel aussagekräftigere Core Stability. Zerlegt man diesen Begriff, dann geht es um den core, also um den Rumpf des Körpers und um stability, also um das Maß, wie wir auf Situationen reagieren, die unser physisches Gleichgewicht stören – z.B. durch äußere Einflüsse.
Wo liegen die Vorteile?
Durch diese Form des Trainings kann einerseits vermieden werden, dass es zu Verletzungen kommt, denn eine zu schwache Rumpfmuskulatur kann zu Verletzungen des Knies oder des Sprunggelenks führen. Allerdings ist das Training auch eine der effektivsten Methoden um die Leistungsfähigkeit zu steigern – vor allem nachhaltig. Durch die langkettigen Übungen wird keine Muskelgruppe isoliert trainiert und dadurch kann man bei vielen Alltagsbewegungen aber auch sportartspezifischen Bewegungen einen körperlichen Vorteil schaffen. Durch funktionelle Bewegungsformen werden immer mehrere Muskelgruppen zusammen trainiert und damit steigert sich die intra- und intermuskuläre Koordination. Da viele Übungen des Core Trainings die Bewegungssymetrie zwischen der linken und der rechten Körperseite trainieren, wird auf diese Art und Weise ein Gleichgewicht hergestellt und ein starker core führt auch dazu, dass die Extremitäten leistungsfähiger werden. Forscher haben in vergangenen Studien herausgefunden, dass zum Stabilisieren der Wirbelsäule kein einziger Muskel mehr als 30% beiträgt, sondern vielmehr das Zusammenspiel der Muskelgruppen dafür benötigt wird. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass nicht nur einseitige und isolierte Trainingsformen gewählt werden um eine Leistungsverbesserung herbeizuführen – die Mischung macht´s eben wie bei eurem Gin Tonic. Genau hier setzt CUBELETICS auch an und kann im Gegensatz zu klassischem Core Training nach Plan auch noch mit Abwechslung und Spaß punkten.
Welche Auswirkungen ergeben sich auf das Krafttraining mit Gewichten?
Durch Core Training werden allerdings auch für das Krafttraining Grundbausteine geliefert. So kann durch die gesteigerte Mobilität und Stabilität auch der Bewegungsumfang beim Training mit Gewichten erhöht werden. Dies ist auch der Ausgangspunkt für ein erfolgreiches Training. Aber nicht nur der Bewegungsumfang kann verbessert werden, sondern auch die Maximalkraft und die Präzision mit der wir trainieren.
Vorteile für die Extremitäten? Wie soll das denn gehen?
Da jede Bewegung vom Körperzentrum unterstützt und angesteuert wird, führt ein starker Rumpf auch zu einer besseren Kraftentwicklung der Extremitäten. Das heißt selbst Übungen, die wir mit unseren Armen oder unseren Beinen durchführen, können also vom Core Training profitieren. Auch weit vom Körperzentrum entfernte Muskelgruppen werden somit präziser und kontrollierter.
Core Training: Wie viel ist nötig für kräftige Core-Muskeln?
Da Core Training wie schon erwähnt immer langkettige Übungen sind und dadurch auch immer viele unterschiedliche Muskelgruppen bei den Übungen trainiert werden, reicht ein kurzes Programm am Tag vollkommen aus um sich für den Alltag zu wappnen. Sportler hingegen sollten ein wenig mehr Zeit dafür einplanen. Aber mit 3-10 Minuten ist sowohl dem Sportler als auch dem Nichtsportler schon sehr viel geholfen.
In unserem Artikel zu den Übungen des Vorderseiten-Würfels von CUBELETICS findest du Übungen, die den Core trainieren.
Unterschiede zwischen Mann und Frau?
Bei diversen Untersuchungen wurde auch versucht herauszufinden, ob es Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, was die Core-Stabilität anbelangt. Das Ergebnis dieser Studien war sehr klar: Frauen haben weniger Core-Stabilität und müssen dementsprechend grundsätzlich auch mehr dafür tun. Die Unterschiede sind hauptsächlich in der Hüft- und Beckenmuskulatur zu finden.
Bei Insta und Facebook informieren wir dich außerdem immer aktuell!
Viele Grüße,
Jana & Marc Julian